Allgemeine Informationen

 

Das Frankenwald-Gymnasium Kronach ist die erste weiterführende Schule im Landkreis, die bereits zu Beginn des Schuljahres 2021/2022 das Projekt "iPads in den 5. Klassen" gestartet hat.

Das bedeutet: Jede Schülerin und jeder Schüler, der die 5. Klasse des FWG besucht, kommt mit ihrem bzw. seinem eigenen iPad in der Schultasche in die Schule. Hintergrund dieses Projekts ist der Digitalisierungsschub, den der Schulalltag in den vergangenen zwei Jahren erfahren hat. Der Distanzunterricht funktionierte am FWG nach Aussage der Beteiligten ausgesprochen gut und löste bei allen Teilen der Schulfamilie die Bereitschaft aus, jetzt den nächsten Schritt zu gehen.

Bei diesem nächsten Schritt hat das FWG vor allem die 5. Klassen im Blick, da hier die Lernkurven besonders steil ausfallen und somit möglichst früh die Ziele eines sinnvollen und gewinnbringenden Medieneinsatzes erreicht werden können.

Grundlage hierfür ist ein pädagogisches Gesamtkonzept, das am FWG seitens des Lehrerkollegiums beschlossen und seitens der Schüler- und Lehrerschaft getragen und mitgestaltet wird. Die ersten Erfahrungen aus den 5. Klassen des aktuellen Schuljahres fallen auf jeden Fall schon einmal positiv aus.

 

 

Geht mein Kind in eine Tablet-Klasse, wenn es das FWG besucht?

Am FWG gibt es keine "Tablet-Klasse". Der Begriff passt nicht. Nicht die Geräte sollen den Unterricht beherrschen, sondern vielmehr die Schülerinnen und Schüler die Technik. Deswegen binden wir ab der 5. Klasse Tablets dort als Lernwerkzeug ein, wo sie einen echten Mehrwert haben.

Welche Vorteile bietet das Lernen auf Tablets? Sollte nicht zuerst Lesen, Schreiben und Rechnen gefestigt werden?

Die Digitalisierung gehört zum Alltag der Kinder und gewinnt diesselbe Bedeutung wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Am FWG stellen wir uns diesem Bildungsauftrag und gestalten ihn aktiv mit.

Müssen die Schüler und Eltern Erfahrung im Umgang mit einem Tablet haben?

Nein. Die Schülerinnen und Schüler müssen über kein Vorwissen verfügen, für die Eltern bieten wir Informationsabende an, an denen Apps gemeinsam aufgespielt werden und Tipps gegeben werden.

Unser Kind verbringt ohnehin schon so viel Zeit am Computer oder am Handy. Muss das in der Schule denn auch noch sein?

Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit modernen Medien gehört auch, dass man lernt, sich bei der Nutzung zeitlich zu beschränken. Die technischen Möglichkeiten der eingesetzten Geräte (z.B. die Einschränkung der Nutzungs- und Bildschirmzeiten) garantieren in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus, dass dies gelingt. Selbstverständlich binden wir die Eltern dabei mit ein.

Muss ich das Gerät meines Kindes selbst bezahlen? Den Schulen steht doch aus dem Digitalpakt Geld zu.

Aus rechtlichen und organisatorischen Gründen ist es erforderlich, dass die Eltern Eigentümer der Gerätes sind. Deswegen muss das Gerät von den Eltern gekauft werden. Allerdings erhält man dabei umfangreiche Unterstützung. Das FWG nimmt am Schulversuch Digitale Schule der Zukunft teil. Daher bekommen die Eltern einen Zuschuss von 300€ (2023/24) für den Kauf. In besonderen Fällen übernimmt die Schule den Erwerb der Geräte vollständig oder verleiht Geräte. Bei niemanden scheitert die Teilnahme aus finanziellen Gründen. Das ist uns sehr wichtig.

Kann das Gerät auch privat genutzt werden?

Selbstverständlich, denn es gehört Ihnen.

Was passiert, wenn das Tablet herunterfällt, kaputtgeht oder gestohlen wird?

Gegen alle wichtigen Risiken kann man Gerät privat versichern. Die Entscheidung dafür liegt bei den Eltern. Da das Gerät individuell mit einer Identifikationsnummer verbunden ist und nur durch den legitimierten Nutzer entsperrt werden kann, ist es für einen Dieb vollkommen nutzlos.

Was passiert, wenn mein Kind sein Gerät daheim vergisst?

Das kommt hoffentlich nur selten vor. Das können wir in der Schule auffangen.

Werden die schriftlichen Leistungserhebungen auf dem Tablet geschrieben?

Nein. Proben werden wie gewohnt auf Papier geschrieben.

Trotz möglicher Vergünstigungen übersteigt der Tablet-Kauf meine finanziellen Möglichkeiten. Was kann ich tun?

Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an die Schulleitung.